Der Fall des Herrn

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Kurzbeschreibung:

Der Herr arbeitet seit langer Zeit für das Bauaufsichtsamt einer kleinen Stadt. Aus dem Gedanken heraus, sein Leben zu verbringen, ohne je Aufmerksamkeit erregt zu haben, und der Überzeugung, in den als mühlenartig begriffenen Ablauf der Zeit eingreifen zu können, möchte er seinen Lebenslauf in eine andere Bahn lenken. Ein einziges Mal möchte er seine Person in das Licht der Öffentlichkeit stellen. So legt er sich einen Plan zurecht: Er verschafft sich Informationen über eine nie aufgeklärte Kindesentführung und zwingt die Polizei, den von ihm gezogenen Spuren nachzugehen. Folgerichtig will er als Täter feststehen. Am Ende will er seinen Fall aber ins Gegenteil wenden, dass er alle in die Irre geführt habe und unschuldig sei. Doch bringt die Untersuchungsarbeit der Polizei und die Behandlung des Falls vor Gericht eine eigene Dynamik hervor ...

In all seiner Reduzierung auf das Wesentliche, da nicht einmal Ort, Zeit und Namen bekannt werden, entwickelt sich »Der Fall des Herrn« zu einem Monstrum, das in einer irrealen Welt eigenes Leben gebiert.